Jeder Gartenbesitzer kennt das Problem: Kaum ist die schöne Obstwiese oder das Gemüsebeet angelegt, ziehen unerwünschte Gesellen ein und verwandeln die gepflegte Vegetation in einen Trümmerhaufen. Welche Tiere besonders gerne unsere Gärten verwüsten und was man dagegen tun kann, erfahren Sie in diesem Artikel.
Eichhörnchen
Eichhörnchen sind niedliche Tierchen, aber leider auch Räuber in unseren Gärten. Gerade im Herbst, wenn die Nüsse und Beeren reifen, fressen sie alles kahl. Auch Haselnuss- und Walnussbäume werden von ihnen geplündert. Als Gartenbesitzer können Sie gegen die Eichhörnchen nur wenig tun. Das Beste ist, den Tieren keine Futterstellen anzubieten und darauf zu achten, dass keine Bäume in der Nähe sind, an denen sie Nüsse erreichen können.
Hunde und Katzen
Hunde und Katzen sind natürlich auch keine Freunde unserer Gärten. Bei Hunden ist das Problem meistens, dass sie gerne buddeln und so die Pflanzen ausreißen. Wenn Sie Ihr Tier nicht an der Leine führen können oder es gar nicht erst in den Garten lassen, müssen Sie leider Abstand nehmen. Auch Katzen lieben es, im Garten herumzustreunen und Beute zu machen. Nicht selten werden Vögel oder andere Kleintiere gefangen und getötet. Auch Katzen sollten Sie daher besser nicht in Ihren Garten lassen.
Mäuse
Mäuse sind ebenfalls ungeliebte Gartenbesucher. Vor allem im Herbst und Winter, wenn es kalt wird, suchen sie Schutz in unseren Häusern und Gärten. Dabei kommt es oft vor, dass die Mäuse Pflanzen ausreißen oder gar unter die Erde graben. Als Laubschutz können Sie Mulch verwenden, mit dem Sie das Beet abdecken. Auch Mausefallen können helfen, die Tiere zu fangen und so aus dem Garten zu vertreiben.
Ratten
Ratten sind leider auch immer häufiger in unseren Gärten anzutreffen. Vor allem im Frühjahr und Sommer suchen die Tiere nach Futter und Schutz vor dem Regen. Dabei greifen sie gerne Obstbäume an und fressen die Früchte kahl. Auch Gemüsebeete werden von ihnen heimgesucht. Als Laubschutz können Sie hier ebenfalls Mulch verwenden. Auch Hausmittel wie Zimt oder Cayennepfeffer können helfen, die Ratten fernzuhalten.
Vögel
Vögel sind natürlich keine Schädlinge, aber dennoch können sie unseren Gärten zu schaffen machen. Vor allem im Frühjahr, wenn die Vögel brüten, suchen sie nach Nistmaterial. Dabei werden oft Zweige und Blätter von Bäumen und Sträuchern abgerissen. Auch Gemüsebeete und Obstwiesen werden gerne von den Tieren heimgesucht. Als Abwehrmittel können Sie Netze über Ihre Pflanzen spannen. Auch CDs oder andere glänzende Gegenstände können die Vögel abschrecken.
Füchse
Füchse sind in vielen Gegenden ein großes Problem. Die Tiere suchen nach Nahrung und greifen dabei gerne Hühner oder andere Tiere an. Auch Gemüsebeete werden von ihnen heimgesucht. Als Schutz können Sie Zäune um Ihren Garten errichten oder auch Lichter und Geräusche verwenden, um die Füchse abzuschrecken.
Wildschweine
Wildschweine sind in den letzten Jahren immer häufiger in unseren Gärten anzutreffen. Die Tiere suchen nach Futter und wühlen dabei die Erde auf. Auch Obstbäume und Gemüsebeete werden gerne von ihnen gefressen. Als Schutz können Sie Zäune um Ihren Garten errichten oder auch Lichter und Geräusche verwenden, um die Wildschweine abzuschrecken.
Fazit: Unsere Gärten werden leider immer häufiger von unerwünschten Tierchen heimgesucht. Eichhörnchen, Mäuse, Ratten und auch Hunde und Katzen sorgen dafür, dass die schönste Obstwiese oder das Gemüsebeet schnell zu einem Trümmerhaufen wird. Als Gartenbesitzer können Sie jedoch einiges tun, um die Tiere fernzuhalten. So sollten Sie beispielsweise Mulch als Laubschutz verwenden und Hausmittel wie Zimt oder Cayennepfeffer einsetzen. Auch Mausefallen können helfen, die unerwünschten Gäste aus dem Garten zu vertreiben.